Damit es so wirklich bequem wird, hier zehn Tipps, wie man Balkonblumen, Kübelpflanzen, Gemüse, Blumen und Rasen gut durch die Ferienzeit bringt:

  1. Mulchen statt gießen! Nur Erde, die mit Rasenschnitt oder anderen organischen Stoffen bedeckt ist, muss weniger gegossen werden. Auch das Unkraut wird zurückgedrängt. Etwa drei bis fünf Zentimeter frisches Schnittgut aufstreuen – fertig!
  2. Blumenbeete ausputzen! Wer jetzt mutig viele der Sommerblumen zurückschneidet, hat nach wenigen Tagen bereits wieder viele neue Blüten. Das wichtigste aber: alle Samenstände entfernen – dann geht die Kraft der Pflanzen in neue Blüten.
  3. Rasen mähen! Fährt man weg, sollte man davor den Rasen noch einmal mähen. Ist er bei der Rückkehr zu hoch, dann nicht sofort auf die Normallänge (Stufe 3 ist später ideal) kürzen, sondern in 2 Tagesetappen zuerst auf Stufe 5 – 6 und dann erst kürzen. Der Rasen würde im kräftigen Sonnenlicht verbrennen. Generell gilt: Bei Hitze nicht zu kurz mähen.
  4. Ausreichend Wässern! Beete und Rasen nicht alle Tage ein wenig, sondern 2 x pro Woche intensiv gießen. Balkonkisterl und Kübelpflanzen müssen aber bei Hitze freilich täglich gewässert werden – manchmal sogar in der Früh und am Abend.
  5. Düngen nicht vergessen! Gerade jetzt hat man noch die Chance schwach wachsende Balkonblumen durch Düngegaben aufzupäppeln. Erfolgt das nicht, kommen Pilzkrankheiten und Schädlinge. Aber aufpassen: Düngegaben lieber gering dosiert, dafür öfter geben. Zu viel Nährstoffe schädigen die Pflanzen. Im Garten organische Dünger zu den Rosen streuen und einarbeiten. 
  6. Abschneiden und verjüngen! Der Frauenmantel ist so eine typische Pflanze, die in diesen Tagen schon ziemlich mitgenommen am Boden liegt. Kräftiger Rückschnitt bringt sie wieder in Form. Ähnlich ist es bei abgeblühten Ritterspornen – sie blühen ebenso wie Lupinen, wenn sie abgeschnitten und gedüngt werden.
  7. Algen abfischen! Gerade die lästigen Fadenalgen entwickeln sich in der sommerlichen Hitze enorm. Mit Netzen lassen sie sich leicht abfischen. Nicht mit Leitungswasser nachfüllen – der Kalk fördert das Wachstum der Algen. Beobachten ob nährstoffreiches Oberflächenwasser (zum Beispiel von einem gedüngten Rasen) bei heftigen Regenschauern in den Teich gelangt. Durch Gräben sollte man das verhindern.
  8. Ernten. Wer naturgemäß gartelt, wird in diesen Tagen die Früchte seiner Leidenschaft ernten: Himbeeren, Marillen, frische Salate, würzige Kräuter und knackiges Gemüse.
  9. Genießen! Biogärtner werden in diesen Sommertagen auch weniger zu tun haben. Viele Nützlinge sind jetzt aktiv und sorgen dafür dass Laus & Co nicht Überhand nehmen. Daher gilt nun: Liegestuhl aufstellen und Gartenbücher lesen.
  10. Über den Gartenzaun blicken: Land auf, Land ab öffnen immer wieder Gartenliebhaber ihre Gartentüren. Das gibt die Möglichkeit zum Informationsaustausch und zum Ideensammeln. Schöner kann der Sommer nicht sein!