Bohnen eignen sich auch jetzt noch zur Aussaat, weil sie die Wärme besonders lieben und auch brauchen. Bei höheren Temperaturen keimen und wachsen sie besonders schnell – die Bohne also eine Pflanze für Ungeduldige. Hier einige Tipps und Tricks zur Pflanzung der Bohnen.

Ein Sprichwort sagt, dass „Bohnen die Glocken läuten hören wollen“. Was heißt das genau? Wenn man Bohnensamen sät, dann legt man sie ganz flach, damit sie rasch ans Licht und die Luft kommen. Gepflanzt wird rund um Stöcke. Dabei werden fünf bis sechs Körner rundherum flach in die Erde gelegt. Bohnen kann man aber natürlich auch im Blumentopf am Balkon oder der Terrasse ziehen.

Bohnen

Bohnen

Das Wichtigste ist die Wärme

Das Wichtigste bei der Bohne: Sie braucht viel Wärme. Deshalb ist auch Ende Juni noch ein guter Zeitpunkt fürs Aussäen. Ich habe vor einigen Jahren auf die „Blauhilde“ – das ist die blaufruchtige Stangenbohne – vergessen und erst Ende Juni gesät. Die Ernte war besser, als alle Jahre zuvor. Also nicht zögern und jetzt noch säen. Die „Blauhilde“ ist übrigens eine Lieblingssorte von mir. Ihre Früchte sind blau-violett und sobald sie im heißen Wasser sind, werden sie grün.

Meterbohne und Käferbohne

Besonders interessant ist auch die „Meterbohne“ – das ist eine tropische Frucht, die bis zu 70 cm lang wird. Sie braucht wirklich absolute Wärme und kommt nicht vor Ende Juni/Anfang Juli ins Freiland. Sie wird auch zu Bohnenstangen gesetzt und wächst hinauf.

Für jeden Österreicher unbedingt zu empfehlen ist die Käferbohne – sie ist wahrscheinlich besonders den Steirern ein Begriff. Aus ihr wird dann im Spätherbst der köstliche Salat mit Kernöl zubereitet.

In einem Fernsehtipp ist es diese Woche um die Bohnen gegangen! Sie können den Tipp hier nachsehen!

Hinweis: Aus rechtlichen Gründen kann die Sendung nur 7 Tage ab Ausstrahlungsdatum (22. Juni 2020) abgerufen werden.