Der Phlox oder die Flammenblume, wie sie ab und zu auch bezeichnet wird, gehört zu den ältesten Pflanzen in unseren Gärten. Die letzten Blüten des Phlox sind im September zu finden – freilich oft leuchten sie über mehltauüberzogenen Blättern, denn meist steht diese Pflanze am falschen Platz: Der typische Bauerngartenphlox (Phlox paniculata) ist ursprünglich im Osten Amerikas daheim gewesen. Dort wuchs er in einem eher feuchten Boden in einer Gegend mit hoher Luftfeuchtigkeit und bei uns wird er in die volle Sonne in einen meist trockenen Boden gepflanzt. Daher bereitet diese Pflanze oft große Probleme: Mehltau, Älchen, Blattflecken und andere Krankheiten mehr. Steht er im Halbschatten, an der Westseite des Hauses in einem eher feuchten Boden, dann blüht er dort unermüdlich. Meist um ein oder zwei Wochen später, als in anderen Gärten, dafür bleibt er absolut gesund und braucht eigentlich keinerlei Pflege.