Wenn man den Umfragen glauben schenkt, dann ist der Gemüsegarten nun wieder ganz hoch im Kurs. Vor allem junge Menschen – so zeigt eine Umfrage der Österreichischen Gartenbaugesellschaft – lieben am Garten die kulinarischen Genüsse. Ganz oben bei der Beliebtheit stehen dabei – die saftigen Tomaten. Hier die 7 wichtigsten Regeln:

1. Tomaten lieben die Sonne und hassen den Regen. Daher – in unseren Breiten: Tomaten immer unter Dach ziehen – entweder alte Fenster, ein Kleingewächshaus oder ein Folienzelt über den Paradeisern als Schutz errichten.

2. Tomaten beim Pflanzen mit Hornspänen versorgen. Tiefer pflanzen und beim Gießen darauf achten, dass kein Wasser auf die Blätter kommt.

3. Boden gut mit Rasenschnittmulchen und am besten große Tontöpfe (mit 30 cm Durchmesser) bodeneben zwischen den Pflanzen eingraben und nach der Anwachsphase nur noch dort gießen. So kommt es nur zu einer geringen Verdunstung und damit zu weniger Tau, der Grundlage für das Wachstum der Pilzkrankheit ist.

4. Zeigt sich die gefürchtete Kraut- oder Braunfäule, dann die Blätter abreißen, nicht schneiden. Alleine durch die Schere könnten schon wieder Krankheitserreger übertragen werden.

5. Ausgeizen! Also alle Seitentriebe aus den Blattachseln entfernen. Auch wenn manche meinen, das sei nicht notwendig – die Wuchskraft der Pflanzen ist so groß, dass letztlich ein derartiges Dickicht entsteht in dem keine Früchte mehr ausreifen.

6. Stehen die Tomaten im Gewächshaus, dann an sonnigen Tagen um die Mittagszeit die Pflanzen „rütteln“. So wird die Befruchtung verbessert.

7. Aufpassen sollte man auf den Befall durch die weiße Fliege. Sofort beim Pflanzen Gelbtafeln aufhängen und mit Schmierseifenwasser oder biologischen Spritzmitteln bei der ersten sichtbaren Weißen Fliege Bekämpfungsmaßnahmen setzen. Und dann heißt es nur eines genießen, genießen, genießen…