Da und dort hört man sie schon heulen – die Vertikutierer. Doch gerade diese Geräte haben im Augenblick im Garten noch nichts verloren. Hier meine sieben Tipps, was man tun soll.
1. Boden aktivieren
Nur ein lebendiger, krümeliger Boden sorgt für kräftiges Wurzelwachstum. Damit wir das erreichen, sollte man zu Beginn einen Bodenaktivator aufbringen.
2. Rasen düngen
Alles, was dem Regenwurm schmeckt, kommt auf den Rasen – daher nehmen wir einen organischen („bio“) Rasendünger. Immer mit dem Streuwagen aufbringen.
3. 2x Mähen
Der Rasen beginnt dann wieder zu wachsen und wird gemäht – so wie es sich gehört auf 4 cm Länge – niemals kürzer, sonst kommt das Unkraut!
4. Vertikutieren
Nach dem 2. Mähen (bei dem etwas kürzer gemäht wird), kommt erst der Vertikutierer zum Einsatz. Denn nun haben die Gräser genug Wurzeln um nicht ausgerissen zu werden. Das Moos und der Filz kann kompostiert werden.
5. Quarzsand und Kompost aufbringen
Bei schweren, verdichteten Böden eine Schicht Quarzsand gemischt mit gesiebtem Kompost auftragen.
6. Nachsäen
Sind viele Kahlstellen vorhanden mit Qualitätssaatgut nachsäen. Billigsaatgut ist nicht hitzefest und bildet keinen dichten Rasenteppiche.
7. Heuer noch zwei Mal düngen
Gleich vormerken: Ende Juni und im Oktober wird noch einmal gedüngt. Damit sind die Gräser so kräftig im Wachstum, dass sie Unkraut unterdrücken.