Noch wirkt dieser Gartenteil neu angelegt und als Fremdkörper, doch in 2 – 3 Jahren wird daraus eine einzigartige Naturlandschaft – von Menschenhand geschaffen. Verwechseln Sie „Moor“ nicht mit „Moorbeet“, wie es Rhododendren benötigen (z.B. in diesem Garten hinter der Garage). Ein echtes Moor hat eine Folie als Untergrund und wird wie ein Teich aufgebaut. Das wichtigste Element ist der Wasserspeicher und dafür wurden am Boden (direkt auf der Folie) rund 100 Kabel mit durchbohrtem Boden in den unterschiedlichsten Größen verkehrt herum aufgestellt und darüber grober Weißtorf aufgeschichtet, angefeuchtet und fest getreten. Anschließend wurde mit Regenwasser aufgefüllt und durch die Kapillarwirkung bleibt die Erde nun ständig feucht. Ist das Moor dann richtig „in Fahrt“ werden Torfmoose wachsen und so wie im richtigen Moor Torf entstehen lassen. Die jetzt nur spärlich vertretenen Pflanzen (Orchideen, fleischfressende Pflanzen, etc) werden sich aussamen und vermehren. Einmal eingewachsen, benötigt so ein Moor praktisch keine Pflege mehr, nur ab und zu müssen wildwachsende Gehölze (vor allem Birken) entfernt werden – das ist alles.