Nach viele Tagen unterwegs hatte ich letzten Samstag endlich wieder einen richtigen (und sonnigen) Gartentag. Herbstkisterl setzen, Blumen im Gewächshaus ein letztes Mal düngen und mit Pflanzenstärkungsmitteln kräftigen. Die Tage werden kürzer und nicht nur für uns Gärtner wird es immer knapper, etwas zu erledigen. Auch die Pflanzen spüren schon längst das Ende des Gartenjahres.

Da pflanzte ich so vor mich hin, als meine Gattin mit zwei Besuchern aus Kärnten ums Hauseck kam: „280 km sind die beiden gefahren und möchten eine kleine Runde gehen“. „Na klar“. Zu sehen ist ja nicht mehr viel, dachte ich mir noch, doch die beiden waren begeistert und ich erinnerte mich an meine England-Tour vor wenigen Tagen, als ich Gärten für die Reise auswählte. Genau so: Anläuten und …

Ja genau da war der Unterschied! Nach einer halben Stunden war die Gartentour zu Ende und da holte der Göttergatte und Chauffeur („Ich hab mich bewusst einige Male verfahren um meine Frau von den Besuchsplänen abzuhalten“) aus dem Kofferraum ein großes Stück Kärntner Speck – ein „Gustostückerl“. Das war es auch wirklich und am Abend gab es nach dem Garteln eine zünftige Jause. Brot war daheim. Tomaten frisch aus dem Garten. Pfefferoni gab es auch noch einige und ein letzter Jausenzwiebel fand sich noch im Hochbeet.

Ein sonniger Herbsttag mit würdigem Abschluss. Danke den Kärntnern für das gschmackige Essen.

PS: Der Kühlschrank ist gut gefüllt! Bitte keine unerwarteten Besuche – ich komm sonst  nicht zum Garteln und zu viel Speck schadet der Figur…