Die letzten Wochen waren ganz anders als sonst: keine Vorträge, keine TV-Aufnahmen und im Garten gab es auch nichts zu tun, außer ein paar Wühlmäuse verjagen. So blieb nicht nur Zeit zum Lesen, sondern auch viel Zeit zum Aufräumen. In meinem Arbeitszimmer lagen stapelweise Prospekte, Kataloge und Bücher – alles was sich so im Laufe eines (Garten-)Jahres angesammelt hat.

 

Also nützte ich die Ruhezeit zwischen ein wenig sportlicher Bewegung zum Sortieren. So manchen Katalog fand ich zwei Mal. Und auch bei den Büchern ertappte ich mich, dass ich in der Euphorie das eine oder andere Buch zwei Mal kauft. Ich fand es im Stapel ganz oben und auch ganz unten– offenbar vor Monaten gekauft.

Allerdings hat sich mein Geschmack und meine Vorliebe wenig geändert – thematisch war ich bei meiner Sammelleidenschaft den wichtigsten Themen in meinem Gartenleben treu geblieben: der Garten als Gemüse- und Kräuterlieferant, das Biogärtnern, die Reiselust und die enorme Vielfalt an Pflanzen, die uns Gartenliebhabern zur Verfügung steht.

Ein Problem hat allerdings so ein Aufräumen – es dauert Stunden. Immer wieder entdeckt man Dinge, die man „schon immer bestellen wollte“. So nutzte ich die Zeit um die eine oder andere Bestellung gleich online zu erledigen und aus der geplanten Aufräumaktion wurde eine Bestellorgie.

Damit ist eines klar – das Arbeitszimmer ist aufgeräumt, die Bücher und Kataloge eingeordnet, die nächsten Berge sind die Kartons, die dann ab März ins Haus kommen. Da wären dann so ruhige Zeit, wie im Winter ideal, um alles zu pflanzen…