1. Jugend im Vormarsch

Das ist der stärkste Trend in diesem Jahr. Wohin man blickt, findet man die Nachwuchsgärtner. „Fresh-Gardens“ nennt die Königliche Gartenbaugesellschaft diesen Appell an die Jugend und wirbt in Schulen und Unis für den Gartenbau.

2. Naturoasen schaffen

Prinz Charles hat es mit seinem Einsatz als Bio-Pionier vorgemacht, die RHS (die Royal Horticultural Society) setzt nun ebenfalls voll auf diese Entwicklung. Wo immer es geht sollen die Briten Naturoasen für Pflanzen und Tiere schaffen. Besonders in den großen Städten.

3. Bienenschutz total

Auch im Gartenland Nr. 1 ist der Bienenschutz zum Thema Nr. 1 geworden. Wildblumenwiesen, einfache Blüten und Gärtnern ohne Chemie und Gift wohin man schaut. Selbst in ganz reduzierten Gärten mit wenigen Bauelementen findet man wilde Blumenwiesen.

4. Modern und Romantisch

Viele Gartendesigner setzen auf sehr reduzierten Materialeinsatz: Beton, Holz, Glas, Metall (nicht mehr rostend) – doch daneben sind romantische Steinmauern ebenso zu finden. Das Publikum ist gespalten – so wie in den letzten Jahren.

5. Blüten: bunt und duftend

Bei den Prämierungen stand am Siegerstockerl diesmal eine Hortensie mit gefüllten Blüten in leuchtendem Weiß-Rosa. Daneben die ungewöhnlich stark nach Zitrone duftende Knollenbegonie in grellem Orange.

6. Gärten in einer Farbe

Der beste Garten der Show ist diesmal von einem jungen Designer kreiert worden. Seine Zutaten: Beete in einem Farbton und dennoch üppig blühend. Struktur durch Beton und immergrüne Pflanzen.

7. Tradition pur

Neben allem Neuen und erfreulich frischem ist die Tradition groß geschrieben. Die Chelsea Pensioners, die pensionierten Soldaten und -innen sind allgegenwärtig, genau so wie die Queen und Pimms – das Getränk (Gin, Tonic, Citrusfrüchte, Borretsch, Gurke und Limonade) auf der Show.

Eindrücke der „Chelsea Flower Show 2014“

Hier gibt es noch einige Eindrücke vom Besuch der „Chelsea Flower Show 2014“

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