Noch ist die Durststrecke nicht zu Ende – Jänner und Februar sind für Zimmerpflanzen die härteste Zeit: zu wenig Licht, zu hohe Temperaturen und Schädlinge, die nun wieder erwachen. Deshalb gebe ich hier einige Tipps, wie Sie ihren Zimmerpflanzen jetzt helfen können.
Die stellenweise sehr milden Temperaturen lassen bei dem einen oder anderen schon im Jänner den grünen Daumen erwachen. Geht man mit offenen Augen durch den Garten, dann ist dort nämlich schon jetzt – Mitte Jänner – von Winterruhe keine Spur. Es gibt einige Pflanzen bei denen heißt es: Es wird durchgeblüht.
Der Schnitt von Obst- und Ziergehölzen steht nun am Programm. Ideal sind frostfreie Tage, an denen der Boden aber nicht zu nass ist. Zur Schere greifen sollten – besonders bei dem Obstbäumen – aber nur diejenigen, die schon einmal einen Kurs besucht haben. Siedler- und Gartenbauvereine bieten nun zahlreiche Schnittkurse an.
Zu Beginn des neuen Jahres habe ich eine Übersicht über meine Pflanzen des Jahres gemacht: Mein Baum des Jahres ist der Feldahorn, meine Blume des Jahres der Teufelsabbiss, meine Staude des Jahres die Segge, meine Heilpflanze des Jahres ist die Gemüsezwiebel, meine Orchidee des Jahres das fleischiges Knabenkraut. Chili und Paprika sind mein Gemüse des Jahres, Johanniskraut meine Arzneipflanze des Jahres und Salbei meine Duftpflanze des Jahres.
Es wird nicht lange dauern, dann sind wir (Gartler) schon wieder in den Gärtnereien und Gartencentern. Der grüne Daumen „juckt“ – viel früher, als es eigentlich sinnvoll ist. Aber es geht wahrscheinlich allen gleich: Die ersten Samenpackerl kaufe ich meist schon Anfang des Jahres, denn da beginnt die Zeit des Träumens.
Jungfräulich liegt das Gartenjahr 2015 vor uns. Hier ein erster Blick auf die Trends, die uns dieses Jahr bevorstehen: Darunter sind Urban Gardening, Gemüse total, Eibe statt Buchs oder Bienenschutz total.
