1. Staudenbeete gibt es für jeden Boden und jede Lage. Beachten Sie aber bei der Auswahl, ob die gewählten Pflanzen eher Sonne, Schatten, feuchten oder trockenen Boden lieben.

2. Bereiten Sie den Boden immer gründlich vor. Verdichtete Böden müssen zwei Spaten tief gelockert werden. Arbeiten Sie Kompost und Hornspäne, eventuell auch etwas Sand ein. Beseitigen Sie alle Wurzelunkräuter!

3. Staudenbeete können zu jeder Jahreszeit angelegt werden. Das Frühjahr (und auch der Herbst) sind ideal – die Pflanzen kauf man in kleinen Töpfen.

4. Vergessen Sie nicht auf die Planung. Stauden sollten sowohl farblich als auch nach Höhe abgestimmt werden.

5. Blumenzwiebel pflanzen! Jetzt im Mai können Gladiolen und Dahlien ins Beet kommen und Farbe für den Spätsommer bringen. Im Herbst werden dann die Frühjahrsblüher Tulpen & Co. gesetzt.

6. Staudenbeete werden alljährlich mit Kompost versorgt. Entweder im Herbst – das ist am einfachsten – oder auch jetzt noch das „schwarze Gold“ dünn zwischen die Pflanzen streuen.

7. Samentragende Stauden im Herbst nicht abschneiden. Viele vertrocknete Stauden haben nicht nur eine Zierfunktion, sie sind auch Nahrung für die Vögel.

Lavendel und Rosen

Keine Pflanzenpartner sind so bekannt wie Rosen und Lavendel. Es heißt aber aufpassen: Lavendel vertreibt zwar die Blattläuse bei den Rosen, benötigt aber im Gegensatz zu den Rosen einen sehr durchlässigen und eher trockenen Boden. Lösung dafür ist, dass die Lavendel-Pflanzen auf einem kleinen „Hügel“ (15 – 20 cm hoch) gepflanzt werden, der viel durchlässiges Material enthält. Nach der Blüte den Lavendel stark zurückschneiden – so bleibt er kompakt.

Immer gut mulchen

Auch im Staudenbeet sollte gut gemulcht werden. Allerdings nicht mit Rindendekor, sondern mit Rasenschnitt, Rindenhumus (kompostierte Rinde) oder Piniendekor. Normale Rinde enthält nämlich Gerbsäure und bindet beim Verrotten Stickstoff. Säure und Nährstoffmangel bremsen dann das Wachstum der Stauden stark.